Bäckerrei

Eine kleine nette Bäckerei, geführt von einer kleinen netten Frau mit einer kleinen netten Auswahl an Brot und co.

[cf Marietta, Starbucks]
Grace hatte Probleme einen passenden Parkplatz zu suchen. Sie fuhr mehrere male um den Block, bis sie tatsächlich eine Stelle fand. Sie parkte ein und stieg dann aus dem Auto aus. Sie ließ ihren Hund raus und nahm ihn fest an die Leine, als sie sah das eine Frau auf einem Fahrrad bald vorbei kommen würde. Während sie darauf wartete dass sie Frau näher kam warf sie einen kurzen Blick in ihre Geldbörse. Sie hatte 18$ dabei. Brot und Brötchen würde sie dafür bekommen, danach würde sie mit der Karte bezahlen. Sie wollte heute ihren Wocheneinkauf machen, da sie ab morgen schließlich wieder arbeiten musste. Sie freute sich aber trotzdem auf heute Abend. Sie war seit 2 Wochen nicht mehr irgendwo mit ihrem Bruder gewesen. Natürlich hatten sie telefoniert, genauso wie sie mit Joe telefoniert hatte. Oh Joe... "Wuff! Wuff! Wuff!", bellte der Hund und wollte die Frau auf dem Fahrrad anspringen, als Grace grade noch rechtzeitig an der Leine zog. Der Hund bellte nochmal bevor er leiser wurde. Die Frau auf dem Rad fuhr schneller. Grace seufzte und zog den Hund dann leicht grob zur Bäckerei , wo bereits zwei Kunden anwesend waren, also stellte sie sich an und scannte die Auswahl ab. Der süße Duft von Brot, Kuchen und anderen leckeren Dingen kroch ihr in die Nase und sie mochte diesen Geruch sehr. Die Verkäuferin plapperte herzlich mit dem ersten Kunden über das Wetter und ein komisches Internet-Video.

[cf Joan's Haus]

Der Weg war nicht weit, die Bäckerei lag im selben teil der Stadt wie Joans Wohnung.
Sie kam an einem Laden vorbei, der Vintage-Möbel verkaufte. Sollte sie? Sie hatte schon lange das Angebot in diesem Geschäft fasziniert angeschaut, nur leider war es viel zu teuer und passte nicht in die eher schlichte Einrichtung in ihrer Wohnung.
Mit einem tiefen Seufzer lief Joan weiter. In ihrem Kopf spielte Crystalize, sie konnte sich in der Stadt besser entspannen, wenn sie sich Musik vorstellte, die nicht wirklich da war. Es gab ihr ein Gefühl von spezieller Freiheit und Kreativität, gleichzeitig konnte sie alles hören, was um sie herum passierte.
Beim Bäcker war eine kleine Schlange, so wie jeden Morgen, an dem Joan hierher kam. Sie stellte sich hinter eine Frau mit langen braunen Haaren, die einen Hund bei sich hatte.

Während der erste Kunde bezahlte trat eine andere Frau ein. Sie hatte blonde Haare und strahlende blaue Augen. Sie sah Jugendlicher aus als sie wahrscheinlich war, aber wahrscheinlich störte es sie nicht. Sie wirkte selbstbewusst und Alex sah sie kurz an, bevor er freundlich ihre Hand abdeckte. "Alexander!", rief sie und zog den Hund von der fremden weg, der mit dem Schwanz wedelte. "Es tut mir leid!", entschuldigte sie sich bei der blondhaarigen und sah sie etwas beschämt an.

Der Hund der Frau schien sehr erfreut, denn er lief enthusiastisch auf Joan zu und sprang sie an. Joan lachte, während die Besitzerin den Namen des Hundes rief, Alexander.
"Entschuldingung", sagte sie nun zu der Studentin. Sie wirkte, als wäre der Hund ihr furchtbar peinlich, und als hätte sie jetzt schon genug vom Tag, obwohl er gerade erst angefangen hatte.
"Keine Angst, ich habe nichts gegen Hunde", sagte Joan lächelnd, als der Hund ihre Hand ableckte. "Unsere Nachbarn früher hatten auch einen. Mit dem habe ich immer gespielt."

Die junge Frau meinte sie hätte keine Angst vor Hunden und Grace entspannte sich etwas. Sie ließ Alex's Leine etwas lockerer, als die blonde ihr erklärte sie hätte früher immer mit dem Nachbarshund gespielt.
"Alex ist normalerweise auch ruhiger, aber nach einer Stunde im Auto wird er immer etwas hibbelig.", fügte sie lächelnd hinzu.
"Aber Sie kommen nicht von hier, oder?", fragte sie und fügte dann schnell noch hinzu: "Wegen dem Akzent meine Ich."
Alex setzte sich derweilen hin und rieb seinen Kopf an den Beinen des Mädchens.

Die Frau entspannte sich und lächelte. Der Hund war, laut ihrer Aussage normalerweise ruhiger, hatte nun aber schon eine Stunde im Auto verbracht.
"Aber Sie kommen nicht von hier, oder? Wegen dem Akzent meine ich."
"Nein, urpsrünglich komme ich aus New York City", meinte Joan. "Ich werde oft gefragt wegen dem Akzent. Erstaunlich, nicht wahr? Wie Menschen sich an der Sprechweise orientieren."

Die blonde meinte sie käme ursprünglich aus New York City und Grace's Augenbrauen zuckten kurz interessiert. Sie wurde oft deswegen gefragt und wunderte sich warum sich soviele an der Sprechweise orientierten. "New York... Ich wollte schon immer mal nach New York.", sagte sie zuerst bevor sie erneut ansetzte: "Ich kenne das auch. Aber mich stört das kaum. Meine Mum meinte immer die anderen sind eifersüchtig.", lächelte sie. Sie vermisste ihre Mum schrecklich, aber sie war jetzt erwachsen... aber irgendwie änderte das nichts. Der Mann vor ihr bezahlte und die Verkäuferin verschwand kurz in der Backstube.